«Aus ideologischen Gründen wird hier der Bürger ausgebremst.»
(Stephan Ziegler, stgallen24.ch)
«Mit dem Autobahnanschluss Güterbahnhof hat die Stadt St.Gallen eine Chance, bestmöglich mit der Tatsache Verkehr umzugehen.» (Stephan Ziegler, stgallen24.ch). Im Idealfall, geht es nach den Vorstellungen jener, die solche Thesen vertreten, kann von zuhause zur Arbeit, zum Einkaufen und zur Freizeiteinrichtung immer das Auto gewählt werden. Man steht nirgends an und Parkplätze sind überall genügend vorhanden. Diese bedingt autogerechte Städte. Die gibt es. Sie wurden alle nach der Massenmotorisierung erbaut, moderne Städte in den USA, neue arabische Städte, wo jedes Quartier kreuzungsfrei erschlosssen ist oder die deutschen Städte, die nach dem Krieg autogerecht wieder aufgebaut wurden. Doch selbst in Las Vegas, Dubai und Halle Neustadt staut sich der Verkehr – ein Blick auf Live-Verkehrskarten genügt. Diese neuen Städte vereint die Eigenschaft, dass die innerstädtischen Distanzen gross sind, die Strassenräume menschenfeindlich, der Aufenthalt ist nur in speziellen Parks angenehm. Mit ÖV sind sie unter- oder gar nicht versorgt und für das Velo sind die Wege zu lang. Ohne Auto geht nichts. Beispiele: Springfield USA, Dubai oder Halle Neustadt. Mehr dazu hier Fakt ist:
Auch dies ist kann als eine klar ideologische Aussage ausgelegt werden.
Eine historisch gewachsenen Stadt wie St.Gallen diesem Ideal anzupassen, ist ohne grossflächige Gebäudeabrisse unmöglich.