Für die Lösung der Engpassbeseitigung wurden seit der Jahrtausendwende verschiedene Ideen diskutiert. Eine davon war die sogenannte Südspange 2011.
Die «Südspange» war sozusagen eine Parallelautobahn zur Entlastung der A1 von St.Gallen-Neudorf bis zur Verzweigung «St.Gallen-West» zwischen dem Anschluss Kreuzbleiche und der Sitterbrücke. Vorgesehen waren mehrere Anschlüsse dazwischen. Die gesamte Linienführung inklusive der Anschlüsse sollte unterirdisch erfolgen. Gegen diese Idee wuchs kaum Opposition, weil eigentlich klar war, dass sie kaum finanzierbar war.
Daher legte man den Focus auf eine 3. Rosenberg-Röhre und eine Umnutzung der Pannenstreifen, um so durchgehend 3 Spuren pro Richtung befahren zu können. Für den Anschluss St.Gallen-Kreuzbleiche sah das Astra das Problem des Rückstaus auf die Autobahn, weil der Durchlass der Kreuzung St.Leonhard-Kreuzbleiche zu gering ist und sich dieser, so die Meinung der Verkehrsplanenden, auch nicht erhöhen lässt.
So entstand 2012 die Idee der «Teilspange», also dass ein Teil der Südspange ins neue Konzept integriert wird, um so den Anschluss Kreuzbleiche zu entlasten.
Grafiken aus einer gemeinsamen Präsentation von Astra, Kanton und Stadt St.Gallen