Wie aus dem Mitwirkungsbericht zur Richtplananpassung 2022 der Stadt hervorgeht, soll der Installationsplatz des Astra im Bereich Geissberg/Altenwegen auch für die Bauzeit der Engpassbeseitigung und der Teilspange zur Verfügung stehen. Aktuell dient er der Sanierung der Stadtautobahn.
Installationsplatz Geissberg-Altenwegen, Zufahrt via Geissbergstrasse – Teslastrasse, eingezäunt in der Bildmitte (Bild: Swisstopo)
Die Stadt sieht hier die Einzonung für Erweiterungs- oder Neubaumöglichkeit für regional ansässige Unternehmen oder «interessante Neuansiedlungen» vor. Das Bundesamt für Strassen Astra schreibt in seiner Stellungnahmen: «... vielmehr sollte jedoch der Zeitpunkt der daraus folgenden Überbauung/Nutzung wohlüberlegt sein. Die vorgenannten Ausführungen seien von der Stadt St.Gallen zu beachten und in künftige Planungen des Gebiets Geissberg/Altenwegen zwingend miteinzubeziehen.»
In der Begründung schreibt das Astra: «Wir weisen eindringlich darauf hin, dass die Umsetzung des Nationalstrassenprojekts nicht nur im Interesses des Bundes, sondern auch im Interesse des Kantons St.Gallen sowie der Stadt St.Gallen steht. (...) Gemäss aktuellem Terminprogramm könnte die Belegung inklusive des Rückbaus des Installationsplatzes mindestens bis ins Jahr 2041 (sofern keine Verzögerungen entstehen) andauern.»
Die Stadt nimmt den Wunsch «zur Kenntnis» und schreibt: «Das Astra wird eingeladen, alternative Standorte zu prüfen.»
Tatsächlich wäre die Bebauung der Parzellen am Ende der Teslastrasse die logische Fortsetzung des bestehenden Gewerbegebiets. Sollte dieses nicht zur Verfügung stehen, müsste auf schlechter erschlossenes Land im Grünen ausgewichen werden.